CDU-Parteitag BW Heidelberg: Foto-Reportage fürs IZZ | Ulrich Roth

Am 05.12.2025 und 06.12.2025 habe ich den 82. Landesparteitag der CDU Baden-Württemberg im Congress Center Heidelberg fotografisch begleitet – im Auftrag des IZZ. Das war kein „wir machen mal ein paar Bilder“-Termin, sondern ein dicht getaktetes Polit-Event mit klaren Regeln, Sicherheitslogik, wechselnden Sperrflächen und permanentem Zeitdruck. Genau da zeigt sich, ob ein Fotograf liefern kann, ohne den Ablauf zu stören.
Auftrag: IZZ sichtbar machen, ohne Inszenierung
Fürs IZZ ging es um belastbare Eventdokumentation: Präsenz, Begegnungen, Inhalte, Umfeld. Bilder, die man intern sofort verwenden kann und die extern seriös funktionieren, ohne nach Werbefoto auszusehen. Ich arbeite bei solchen Einsätzen bewusst reportagig: keine gestellten Gruppenbilder am Fluchtweg, keine „Bitte kurz hierhin schauen“-Momente, wenn die Situation es nicht hergibt. Stattdessen: Position lesen, Timing treffen, Blickwinkel sichern.
Setting: Congress Center Heidelberg, Bühne, Foyer, Laufwege
Das Congress Center Heidelberg ist modern, groß, visuell clean – und fotografisch anspruchsvoll, weil das Licht zwischen Saal, Bühne und Foyer permanent wechselt. Dazu kommt: politische Veranstaltungen sind nicht wie Messen. Du hast klar definierte Zonen, du bewegst dich mit Akkreditierung, und du bekommst viele Situationen nur ein einziges Mal. Wenn du in dem Moment nicht bereit bist, gibt es kein „nochmal bitte“.
Meine Priorität war deshalb simpel: jederzeit aufnahmebereit, gleichzeitig unauffällig. Kurze Entscheidungswege, festes Setup, ruhige Bewegungen, kein Herumirren im falschen Moment.

Inhalte: Parteitag, Beschlüsse, Personal – und ein prominenter Gast
Inhaltlich stand der Parteitag im Zeichen der Landtagswahl 2026. Manuel Hagel wurde als Landesvorsitzender mit 96,5 Prozent bestätigt. Dazu kamen programmatische Beschlüsse, die entsprechend Bühne, Publikumsreaktionen und Presseinteresse erzeugen.
Am Samstag war Markus Söder als Gastredner vor Ort. Für die Bildstrecke ist das ein eigener Block: andere Dynamik, anderes Medieninteresse, mehr Bewegungsenergie im Saal. Da brauchst du zwei Dinge gleichzeitig: die Bühne sauber, verständlich und druckbar – und das, was im Publikum passiert, wenn ein Satz sitzt oder nicht sitzt.
Verbände/Institutionen
Für Verbände und Institutionen: Ich dokumentiere Präsenz und Inhalte so, dass du intern sofort arbeiten kannst und extern seriös veröffentlichst. Anfrage mit Termin und Einsatzdauer genügt.
Mein Workflow vor Ort: in Sequenzen denken, nicht in Einzelbildern
Ich fotografiere solche Termine in Sequenzen. Nicht, weil ich „viel“ liefern will, sondern weil Verbände und Kommunikationsabteilungen damit arbeiten können. Eine Sequenz gibt Kontext: Ankommen, Gespräch, Reaktion, Abgang. Das wirkt glaubwürdig und spart später Rückfragen.
- Establishing Shots: Ort, Branding, Saal, Setting
- Bühne: Reden, Gesten, klare Körpersprache, saubere Hintergründe
- IZZ-Fokus: Kontakte, Gespräche, Arbeitsmomente, Präsenz im Umfeld
- Details: Hände, Notizen, Akkreditierungen, Blickachsen, Zwischenmomente
- Übergänge: Foyer, Wege, spontane Begegnungen
Lieferung: brauchbar, schnell, konsistent
Politische Kommunikation ist zeitkritisch. Bilder sind am wertvollsten, solange das Thema läuft. Deshalb lief die Auswahl so, dass das IZZ schnell eine nutzbare Strecke bekommt: konsistent in Look und Farbe, sauber sortiert, keine Experimente, die später beim Veröffentlichen Probleme machen.
Mein Anspruch dabei: Ein Bild muss drei Tests bestehen. Man erkennt sofort, was passiert. Es ist technisch sauber. Es ist verwendbar für Web, Social und Print, ohne dass man es „retten“ muss.
Warum das für Auftraggeber relevant ist
Viele können fotografieren. Wenige können in solchen Umfeldern verlässlich arbeiten: mit Sicherheitslogik, strengen Laufwegen, hohem Personendruck und Situationen, die nur Sekunden dauern. Genau dafür werde ich gebucht.
Business/Event
Du planst eine Veranstaltung, bei der du keine zweite Chance hast? Schreib mir Datum, Ort, Ablauf und die wichtigsten Personen – ich sage dir sofort, wie ich die Strecke aufbaue.
Randnotiz: Parken in Heidelberg, wenn plötzlich nichts mehr geht
Kleine Realitätsprobe am Rande: Ich musste auf der Straße parken und habe dafür 8,50 € pro Stunde bezahlt. Grund war eine Blockade an der Ein- und Ausfahrt einer Tiefgarage, weil sich Demonstranten dort festgeklebt hatten. https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/14915/6173674




